Liebe Witzworterinnen und Witzworter,

Nach heftigen Angriffen auf meine Person und unfairen Attacken auf meine fachliche und persönliche Eignung sehe ich keine Möglichkeit der vertrauensvollen Zusammenarbeit mehr. Und nachdem der Gemeinderat in seiner letzten Sitzung beschloss, die Pflege der Homepage kostenpflichtig an einen externen Dienstleister zu vergeben, stehe ich – sicher für alle nachvollziehbar – für die Übergangszeit nicht mehr zur Verfügung. Pech gehabt, Herrschaften: Nach einer derartigen Ohrfeige werde ich definitiv nicht auch noch die andere Wange hinhalten. Der Gemeinderat hat diese Konsequenz seiner Misstrauensdemonstration sicher vorherbedacht und eine Zwischenlösung vorbereitet.

Während der mehr als 10 Jahre meines ehrenamtlichen Engagements für eine technisch stets aktuelle und inhaltlich ansprechende Gemeinde-Homepage war meine politische Einstellung niemals Anlass für Unstimmigkeiten. Erst seit Gründung der Wählergemeinschaft „Witzwort: offen und fair“ und deren Einzug in den Gemeinderat 2013 gibt es Unruhe. Der Ansatz „offen und fair“ scheint bei den Gemeindevertretern der großen Fraktionen für Irritationen zu sorgen.

Die gleichen Gemeinderäte, die über viele Jahre vertrauensvoll mit mir zusammenarbeiteten und keinerlei Einwände gegen meine kostenlose und zeitintensive Arbeit als „Admin“ der Gemeinde-Homepage hatten, werfen mir heute Verfehlungen vor – bis hin zur bewussten Schädigung der Gemeinde und des Bürgermeisters.

Dagegen verwahre ich mich, denn diese ehrabschneidenden Vorwürfe treffen in keinem Punkt zu. Meine politische Einstellung sowie meine Tätigkeiten als Gemeindevertreterin und zweite stellvertretende Bürgermeisterin haben sich niemals negativ auf meine ehrenamtliche Tätigkeit im Rahmen von witzwort.de ausgewirkt.

Die Auslagerung der Webseiten-Pflege an ein Fremdunternehmen bedeutet für Witzwort zunächst einmal spürbare zusätzliche Kosten, ohne dass per se eine bessere Homepage zu erwarten ist.

Nach diesen negativen Erfahrungen gehe ich mit einem weinenden, aber auch mit einem lachenden Auge aus dem Ehrenamt. Ich bedaure, dass mein gemeinnütziges Engagement für Witzwort derartig herabgewürdigt wurde, freue mich aber über die zeitliche Entlastung. Die „gewonnene Zeit“ werde ich weiterhin für Witzwort einsetzen – es gibt viel zu tun in unserer Gemeinde, in der noch längst nicht alles offen und fair zugeht.

Eure Gaby Lönne

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Kommentar von Jürgen Schlüns |

Auch nach über einem Jahr habe ich meinem Kommentar vom 31.08.2015 nichts hinzuzufügen.
Die Web-Site ist stinklangweilig und völlig veraltet. Wer kassiert eigentlich dafür ????
So einen Job als Web-Dienstleister hätte ich auch gern, nix tun und dafür Geld bekommen.

Kommentar von Jürgen Schlüns |

Ja, wo ist denn der neue teure Web-Designer ???? Die Gemeindeseite witzwort.de glänzt durch uralte Einträge, nix neues. War ja auch irgendwie nicht zu erwarten. Sollen die man so weitermachen, die Touristen wirds noch mehr abschrecken.

Kommentar von Armin Weichert |

Hallo Gabi
schade das du dieses Ehrenamt aufgegeben hast.
Da macht in der heutigen Zeit jemand ein solches Ehrenamt, was jede Menge privater Zeit in Anspruch nimmt, und als Dank muß man sich solcher [...] Intrigen erwehren.
[...]
Trotzdem Danke für deinen Einsatz der letzten Jahre für diese ehrenamtliche Tätigkeit.
Schön auch das du "offen und fair" weiterhin erhalten bleibst.

Gruß
A. W.

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